Zudem ist die Festsetzung von Zinsen rechtswidrig. Hierfür fehlt es an der erforderlichen gesetzlichen Grundlage. Die Ermessensvorschrift, welche dem Bund den (Teil-) Verzicht auf die Rückforderung in Härtefällen erlaubt, kann nicht herangezogen werden, um zusätzliche Belastungen wie Zinsen zu rechtfertigen.
BVerwG 2 C 16.16 - Urteil vom 12. April 2017
Vorinstanzen:
OVG Lüneburg 5 LB 156/15 - Urteil vom 26. April 2016
VG Braunschweig 7 A 144/13 - Urteil vom 24. März 2015
BVerwG 2 C 5.16 - Urteil vom 12. April 2017
Vorinstanzen:
OVG Münster 1 A 10/14 - Urteil vom 24. Februar 2016
VG Köln 9 K 6900/12 - Urteil vom 15. November 2013
BVerwG 2 C 8.16 - Urteil vom 12. April 2017
Vorinstanzen:
OVG Münster 1 A 9.14 - Urteil vom 24. Februar 2016
VG Köln 9 K 4155/12 - Urteil vom 15. November 2013
BVerwG 2 C 14.16 - Urteil vom 12. April 2017
Vorinstanzen:
OVG Lüneburg 5 LB 154/15 - Urteil vom 26. April 2016
VG Göttingen 1 A 142/13 - Urteil vom 11. März 2015
BVerwG 2 C 15.16 - Urteil vom 12. April 2017
Vorinstanzen:
OVG Lüneburg 5 LB 61/15 - Urteil vom 26. April 2016
VG Hannover 2 A 3282/13 - Urteil vom 16. Oktober 2014
BVerwG 2 C 4.16 - Urteil vom 12. April 2017
Vorinstanzen:
OVG Münster 1 A 335/14 - Urteil vom 24. Februar 2016
VG Düsseldorf 10 K 5420/13 - Urteil vom 30. Dezember 2013
BVerwG 2 C 23.16 - Urteil vom 12. April 2017
Vorinstanzen:
VGH Mannheim 4 S 2237/15 - Urteil vom 06. Juli 2016
VG Stuttgart 6 K 3626/14 - Urteil vom 20. Oktober 2015
BVerwG 2 C 24.16 - Urteil vom 12. April 2017
Vorinstanzen:
VGH Mannheim 4 S 1492/15 - Urteil vom 06. Juli 2016
VG Sigmaringen 7 K 1974/13 - Urteil vom 31. März 2015
BVerwG 2 C 29.16 - Urteil vom 12. April 2017
Vorinstanzen:
OVG Koblenz 10 A 10935/14.OVG - Urteil vom 06. Februar 2015
VG Koblenz 1 K 381/13.KO - Urteil vom 08. Januar 2014
BVerwG 2 C 47.16 - Urteil vom 12. April 2017
Vorinstanzen:
OVG Koblenz 10 A 10933/14 - Urteil vom 06. Februar 2015
VG Koblenz 1 K 629/13.KO - Urteil vom 08. Januar 2014
BVerwG 2 C 48.16 - Urteil vom 12. April 2017
Vorinstanzen:
OVG Koblenz 10 A 10931/14.OVG - Urteil vom 06. Februar 2015
VG Koblenz 1 K 1166/12.KO - Urteil vom 08. Januar 2014
BVerwG 2 C 3.17 - Urteil vom 12. April 2017
Vorinstanzen:
OVG Schleswig 2 LB 13/15 - Urteil vom 10. März 2017
VG Schleswig 12 A 26/13 - Urteil vom 04. Dezember 2014
BVerwG 2 C 1.17 - Urteil vom 12. April 2017
Vorinstanzen:
OVG Münster 1 A 795/14 - Urteil vom 20. Juli 2016
VG Düsseldorf 10 K 9026/12 - Urteil vom 19. Februar 2014
BVerwG 2 C 2.17 - Urteil vom 12. April 2017
Vorinstanzen:
OVG Münster 1 A 797/14 - Urteil vom 20. Juli 2016
VG Düsseldorf 10 K 9101/12 - Urteil vom 04. März 2014
BVerwG 2 C 9.17 - Urteil vom 12. April 2017
Vorinstanzen:
OVG Münster 1 A 829/14 - Urteil vom 09. November 2016
VG Düsseldorf 10 K 3411/13 - Urteil vom 19. Februar 2014
Erläuterungen
§ 56 Abs. 4 Soldatengesetz 1995 lautet:
Ein Soldat auf Zeit, dessen militärische Ausbildung mit einem Studium oder einer Fachausbildung verbunden war, muß die entstandenen Kosten des Studiums oder der Fachausbildung erstatten, wenn er auf seinen Antrag entlassen worden ist oder er seine Entlassung nach § 55 Abs. 4 Satz 1 vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht hat. Ein Sanitätsoffizier-Anwärter muß das ihm gewährte Ausbildungsgeld erstatten, wenn er
1. seiner Berufung in das Dienstverhältnis eines Berufssoldaten nicht zugestimmt hat, es sei denn, daß seine Dienstzeit im Dienstverhältnis eines Soldaten auf Zeit auf Grund freiwilliger Verpflichtung auf die Dauer von fünfzehn Jahren festgesetzt wird,
2. auf seinen Antrag entlassen worden ist oder
3. seine Entlassung nach § 55 Abs. 4 Satz 1 vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht hat.
Auf die Erstattung kann ganz oder teilweise verzichtet werden, wenn sie für den Soldaten eine besondere Härte bedeuten würde.