18.01.2025
Urteile, erschienen im Dezember 2024
  Mo Di Mi Do Fr Sa So
48       1
49 2345678
50 9101112131415
51 16171819202122
52 23242526272829
1 3031     
Urteile, erschienen im Januar 2025
  Mo Di Mi Do Fr Sa So
1   12345
2 6789101112
3 13141516171819
4 20212223242526
5 2728293031  
Unser Newsletter wird demnächst umgestellt...

Als Nachfolger des erfolgreichen Portals kostenlose-urteile.de werden wir demnächst auch dessen Newsletter übernehmen und unter dem Namen urteile.news weiter betreiben.

Solange können Sie sich noch über kostenlose-urteile.de bei unserem Newsletter anmelden. Er enthält trotz des Namens kostenlose-urteile.de alle neuen Urteilsmeldungen von urteile.news und verweist auch dahin.

Wir bitten für die Unannehmlichkeiten um ihr Verständnis.

> Anmeldung und weitere Informationen
18.01.2025  
Sie sehen die Silhouette einer Person, welche an einer Wand mit vielen kleinen Bildern vorbeigeht.
ergänzende Informationen

Landgericht München I Urteil11.02.2009

Prominenter kann unerlaubte Werbung mit seinem Namen verhindern - Klinsmann untersagt Bierwerbung von "Kaiser Bräu"Klinsmann ist eben doch Klinsmann und nicht "Cleansmann"

Ein Unternehmen darf nicht einfach mit dem Namen eines Prominenten (hier: Klinsmann) werben, wenn es hierzu keine Zustimmung hat. Dies geht auch einem Urteil des Landgerichts München hervor.

Im zugrun­de­lie­genden Fall hatte die Brauerei "Kaiser Bräu" einen Radiospot produziert, in dem es heißt: "Frisch, sauber rein, neudeutsch sagt man clean, und woher genau meinen Sie, dass so Worte kommen wie Klinsmann oder Bierhoff." Der Text stammt von dem nieder­baye­rischen Liedermacher Fredl Fesl.

Klinsmann hatte der Werbung nicht zugestimmt

Der frühere Fußball-Nationalspieler und jetzige Trainer des FC Bayern hatte einer solchen Werbung mit seinem Namen nicht zugestimmt und diese auch nicht dulden wollen.

Brauerei: Werbung meint Herrn "Cleansmann"

Vor Gericht stritten sich die Parteien unter anderem darum, welcher Herr Klinsmann denn in dem Spot überhaupt gemeint sei. Kaiser Bräu versuchte das Gericht davon zu überzeugen, dass vielmehr ein Herr "Cleansmann" im Spott genannt werde und es um die Reinheit des Bieres also "clean" ginge. Also nicht "Klinsmann" sondern "Cleansmann".

Richter: Namensrechte von Herrn "Klinsmann" verletzt

Das Landgericht München I folgte dieser Argumentation nicht und verbot der Brauerei, in Rundfunkspots oder sonst wie das von ihr hergestellte Bier mit dem Text zu bewerben. Die Namensrechte von Herrn Klinsmann seien verletzt.

Werbung darf nicht ausgestrahlt werden

Gegenstand des Rechtsstreits waren nur Unter­las­sungs­ansprüche, nicht auch Schaden­s­er­satz­for­de­rungen wegen der Namensnutzung.

Quelle: ra-online (pt)

Nicht gefunden, was Sie gesucht haben?

Urteile sind im Originaltext meist sehr umfangreich und kompliziert formuliert. Damit sie auch für Nichtjuristen verständlich werden, fasst urteile.news alle Entscheidungen auf die wesentlichen Kernaussagen zusammen. Wenn Sie den vollständigen Urteilstext benötigen, können Sie diesen beim jeweiligen Gericht anfordern.

Wenn Sie einen Link auf diese Entscheidung setzen möchten, empfehlen wir Ihnen folgende Adresse zu verwenden: https://urteile.news/Urteil7442

Bitte beachten Sie, dass im Gegensatz zum Verlinken für das Kopieren einzelner Inhalte eine explizite Genehmigung der ra-online GmbH erforderlich ist.

Die Redaktion von urteile.news arbeitet mit größter Sorgfalt bei der Zusammenstellung von interessanten Urteilsmeldungen. Dennoch kann keine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit der über uns verbreiteten Inhalte gegeben werden. Insbesondere kann urteile.news nicht die Rechtsberatung durch eine Rechtsanwältin oder einen Rechtsanwalt in einem konkreten Fall ersetzen.

Bei technischen Problemen kontaktieren Sie uns bitte über dieses Formular.

VILI