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Urteil03.05.2007Finanzgericht Berlin-Brandenburg8 K 1460/05 B
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Finanzgericht Berlin-Brandenburg Urteil03.05.2007

Freifahrt­be­rech­tigung der BVG hindert nicht die steuerliche Geltendmachung von Fahrtkosten zum Arbeitsplatz

Ein Bediensteter der BVG, der über eine Freifahrt­be­rech­tigung verfügt, kann nach einem Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg gleichwohl die Kosten, die ihm aufgrund von Fahrten zwischen seiner Wohnung und seiner Arbeitsstätte mit dem eigenen Kraftfahrzeug entstehen, steuerlich in der gesetzlich vorgesehenen Höhe als Werbungskosten geltend machen.

Geklagt hatte ein Mitarbeiter der BVG, der regelmäßig mit seinem eigenen Kraftfahrzeug zur Arbeit gefahren war und der die dadurch entstandenen Kosten mit den steuerlich vorgesehenen Pauschbeträgen als Werbungskosten geltend gemacht hatte. Das Finanzamt hatte den so ermittelten Betrag der Fahrtkosten jedoch um rund € 600 gekürzt, weil die Freifahrt­be­rech­tigung der BVG in dieser Höhe als „Zuschuss“ des Arbeitgebers zu den dem Bediensteten entstandenen Fahrtkosten anzusehen sei.

Die Finanzrichter sahen jedoch keinen direkten Zusammenhang zwischen der Freifahrt­be­rech­tigung der BVG und den Fahrtkosten des Klägers, sondern urteilten, dass die durch die Nutzung des eigenen Kraftfahrzeugs entstandenen Kosten unabhängig von dem Bestehen der Freifahrt­be­rech­tigung als Werbungskosten abzugsfähig seien.

Quelle: ra-online, Pressemitteilung des FG Berlin-Brandenburg vom 07.08.2007

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